Glücksspielsucht-Prävention an Schulen. Entwicklung und Evaluation eines Stationenparcours.
In einem mehrjährigen, empiriegestützten Prozess wurde eine Maßnahme der Glücksspielsucht-Prävention für die Sekundarstufe I (8. bis 10. Klasse, 13- bis 16-Jährige) entwickelt. Das Herzstück dieser schulbasierten Intervention stellt ein Parcours zum Thema Glücksspiel dar, der aus verschiedenen interaktiven Stationen besteht. Dieser soll Schülerinnen und Schüler in ihrer
Glücksspiel-Abstinenz bestärken, erste Spielerfahrungen hinauszögern und auf einen reflektierten, kontrollierten Umgang mit Glücksspielen hinwirken. Die Evaluation der Maßnahme erfolgte im Rahmen einer Follow-up Untersuchung (Befragungen vor und 8 Monate nach der Intervention) mit einer Experimental- und Kontrollgruppe (N=377 bzw. N=244). Es wurden die Akzeptanz sowie die Wirkungen (Wissen, Einstellung, Verhalten) der Intervention erhoben.