Materialdatenbank Glücksspielsucht

Titel

Junge Menschen und Glücksspiele – ein Risiko? Fachtag zur Prävention der Glücksspielsucht 2012

Herausgeber_innen/ Autor_innen
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (Hrsg.)
Jahr
2012
Bezug über
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Format
Dokumentation
Beschreibung

Junge Menschen und Glücksspiele – ein Risiko? Die aktuelle Studie der Ambulanz für Spielsucht der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz belegt, dass 6 Prozent aller rheinland-pfälzischen Kinder und Jugendlichen Glücksspiele sogar in problematischer und gefährdender Weise nutzen. Die Folgen reichen von Verschuldung über die Aufgabe von sozialen Bindungen bis hin zur Straffälligkeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionalen Fachstellen für Glücksspielsucht wissen aus ihrer Praxis, was die Studie belegt: Je niedriger das Einstiegsalter, desto schwerwiegender der Verlauf der Erkrankung. Daher muss der Präventionsarbeit im Rahmen von Verhaltens- und Verhältnisprävention eine höhere Bedeutung zugeschrieben werden. Die auf dem Fachtag zur Prävention der Glücksspielsucht vorgestellten Ergebnisse verdeutlichen zum einen die Bedeutung einer Reglementierung des Glücksspielmarkts, wie etwa durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag. Zum anderen sollte Präventionsarbeit zur Glücksspielsucht stärker in der schulischen Bildung verankert werden, weil Präventionsarbeit zur Glücksspielsucht immer auch eine Erhöhung der Lebenskompetenz von Kindern und Jugendlichen bedeutet.